Verbindlichkeiten (IPSAS 28-30)
Hauptaussagen zur Darstellung der Verbindlichkeiten
Die Darstellung (d.h. Ausweis), Bilanzierung und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten, die als Finanzinstrument klassifiziert werden, sowie die hierzu erforderlichen Anhangangaben sind in den IPSASs 28-30 geregelt. Zusätzlich hierzu regelt IPSAS 19 die Bilanzierung von Verbindlichkeiten, die keine Finanzinstrumente sind. IPSAS 28 bezieht sich auf die Darstellung, die Ansatz- und Bewertungsregelungen finden sich in IPSAS 29, und IPSAS 30 regelt die erforderlichen Anhangangaben. Folgende Themen sind mit den IPSAS 25 verknüpft und können mit länderspezifischem Haushaltsrecht verglichen werden:
GoB
Bilanz
Bedienungsanleitung IPSAS-Vergleich
Die Anleitung dient zur besseren Bedienung der Vergleichsdatenbank zum Vergleich der Kernaussagen der ausgewählten IPSAS und der länderspezifischen Vorschriften zum kommunalen Haushaltsrecht.
Dokumente
Im Gutachten werden Kernsätze von ausgewählten IPSAS-Standards herausgearbeitet. Die IPSAS werden für die Entwicklung von europäischen Standards (EPSAS) als Grundlage berücksichtigt. Dabei wird die Relevanz für Kommunen begutachtet und erste Schätzungen des Umstellungsaufwands vorgenommen.
Die Schweiz hat in den letzten 20 Jahren auf allen staatlichen Ebenen das doppische Rechnungswesen eingeführt. Politik und Verwaltung sind kostenbewusster geworden und Ausgaben- und Schuldenbremsen verhindern die Verschiebung von Lasten auf künftige Generationen.
Das neue doppische Haushalts- und Rechnungswesen ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer wirksamen Verwaltungssteuerung. Deshalb kommt seiner zielgerechten Ausgestaltung eine entscheidende Bedeutung zu.
Eine verbesserte Steuerung ist das Hauptziel des neuen Haushalts- und Rechnungswesens der Kommunen. Zweifelsfragen bei der Erstellung von Eröffnungsbilanzen und Jahresabschlüssen sollten deshalb nicht "technisch" gelöst werden. Vorrangig ist zu fragen, mit welcher Bilanzierungsalternative (im Rahmen des gesetzlich Zulässigen) die Steuerung am besten unterstützt werden kann.
Privatwirtschaftliche Unternehmen verschiedenster Wirtschaftszweige können und müssen im Wesentlichen mit einem einheitlich geregelten externen Rechnungswesen auskommen. Vor diesem Hintergrund ist die sich entwickelnde Vielfalt an unterschiedlichen Regelungen im kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen weder verständlich noch notwendig. Diese Uneinheitlichkeit erschwert erheblich den interkommunalen Erfahrungsaustausch und den interkommunalen Leistungsvergleich.
2. -4. März 2020 in Mainz - Seminar Peer Review in der kommunalen Rechnungsprüfung: Zertifizierungsseminar
Unter einem Peer Review wird die Evaluation eines Prüfungsvorgangs durch einen erfahrenen und unabhängigen, in der Regel externen Prüfer („Peer“) verstanden. Die Evaluation der Rechnungsprüfung, die vom Peer durchgeführt wird, kann sich auf die Organisationseinheit Rechnungsprüfung der Kommunalverwaltung (Fachbereich, Amt, Abt. etc.) oder auf die Tätigkeit einer Prüferperson der kommunalen Rechnungsprüfung beziehen – je nach Auftrag. Der Auftrag wird von der Leitung der kommunalen Rechnungsprüfung erteilt.
Peer Review ist ein wichtiges Mittel der Qualitätssicherung. Mit einem Peer Review soll festgestellt werden, ob – gemessen an einem vorgegebenen Normsystem – die Prüfungsziele und die mit den Prüfungen angestrebten Wirkungen erreicht werden bzw. worden sind.
Das Instrument „Peer Review“ kann in verschiedenen Erscheinungsformen angewandt werden – insbesondere auch zur Selbstbewertung einer Rechnungs-prüfung.
Das Seminar ist als Ausbildungs-veranstaltung für den Peer konzipiert und schließt mit einem Multiple-Choice-Test ab. Das Zertifikat ist in seiner Gültigkeit auf 3 Jahre begrenzt.
Informationen dazu finden Sie hier.
2. - 6. März 2020 in Bonn - Seminar Controlling Compact!
Der Lehrgang "Controlling Compact" hat den Aufbau einer grundlegenden Methodenkompetenz zum Ziel. Die Wissensvermittlung erfolgt u.a. im Rahmen eines Planspiels (Kommune Eulenschlößchen).
Über 5 Lehrgangstage hinweg wird ein kommunales Controlling-Konzept für eine Beispielkommune aufgebaut. Dabei werden bewährte Instrumente wie die Budgetierung, die Kosten- und Leistungsrechnung und der Aufbau eines Berichtswesens berücksichtigt.
Ebenso angewendet und vermittelt werden Kenntnisse des Risikomanagements und des Risikocontrollings.
Hier geht es zur Anmeldung.